Massenimport von E-Mail-Dateien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Februar 2013, 15:04 Uhr
+++ DRAFT +++
Beim Archivieren von PST, MBOX, EML und MSG Dateien ermöglicht der MailStore Client nur das Archivieren von einzelnen Dateien (PST, MBOX) oder von Verzeichnissen einzelner Benutzer (EML, MSG).
Mittels MailStore Server Management Shell ist es möglich, vorhandene Archivierungsprofile vor der Ausführung zu modifizieren. Dadurch ist es möglich mehrere Dateien oder auch ganze Ordner automatisiert zu archivieren.
Die bereitgestellten Skripte sind in Python geschrieben. Python 3.2 oder höher und das Scripting-Paket werden benötigt.
Der Massenimport basiert darauf, dass es im Dateisystem Ordner gibt, die wie MailStore Benutzer heißen. Das Skript liest die Ordnernamen und setzt das Zielarchiv im Archivierungsprofil auf den entsprechenden Benutzer.
Vorbereitung Ordnerstruktur
Im Scripting Package befindet sich das Skript "createUserFolders.py". Dieses bereitet die Archivierung vor, in dem es die vorhandenen Benutzer ausliest und die Benutzer-Ordner im Dateisystem anlegt.
Die MailStore Administrations API muss hierzu aktiviert sein.
Nach der Installation von Python kann das Skript per Rechtsklick in "IDLE", dem mitgelieferten Python Editor, bearbeitet werden. Passen Sie die Werte USER, PASSWORD, HOST und PORT entsprechend Ihrer Installation an.
Die Variable "rootpath" enthält den Pfad, in dem die Ordner angelegt werden sollen.
Mit F5 können Sie das Skript ausführen, es folgt eine Sicherheitsabfrage.
Vorbereitung Archivierungsprofil
Damit das Archivierungs-Skript ein vorhandenes Profil modifizieren kann, müssen Sie ein passendes Profil Erstellen.
Das vorgehen ist für die drei Typen (PST, MBOX, EML und MSG) ähnlich. Erstellen Sie ein Profil des entsprechenden Types. Wenn Sie z.B. Ordner Filter setzen, wird dieser Filter auf jede PST Datei angewandt.
Beim der EML, MSG Archivierung werden die Unterordner immer berücksichtigt. Die MailStore Header werden immer ignoriert.
Die erstellten Profile müssen entweder templateBulkImportEMLMSG, templateBulkImportPST oder templateBulkImportMBOX heißen. Dies lässt sich im Nachhinein mittels F2 ändern.
Befüllen der Ordner
Nun sammeln Sie in Ihrem Unternehmen die E-Mail Dateien der Mitarbeiter und platzieren Sie in den entsprechenden Ordnern. Beachten Sie bitte, dass Sie die verschiedenen Dateitypen nicht vermischen. Sollten Sie z. B. PST und MBOX Dateien Ihrer Mitarbeiter haben, so müssen Sie diese in unterschiedlichen Durchgängen archivieren.
Archivierung
Die Archivierung wird vom Skript bulkImport.py durchgeführt. Dies muss vor der Ausführung ebenfalls modifiziert werden. Da dieses Skript nicht auf die Administrations API zugreift, sondern auf den lokal installierten MailStore Client, müssen hier etwas andere Werte angegeben werden.
Um an die Werte für Ihre Installation zu gelangen, öffnen Sie entweder einen vorhandenen "Geplanten Task" eines MailStore Archivierungsprofils über den MailStore Client und kopieren die Zeile "Ausführen" in einen Editor Ihrer Wahl, oder Sie erstellen einen neuen Zeitplan für ein beliebiges Archiverungsprofil in dem Sie auf "Zeitgesteuert..." und anschließend auf "Cmd kopieren" klicken. Wenn Sie die Zwischenablage nun in einen Editor kopieren, sehen Sie die benötigten Werte. Das Erstellen des Zeitplans können Sie abbrechen, dieser wird nicht benötigt.
Sie können anstatt MailStoreCmd.exe auch MailStoreCmdSilent.exe verwenden, dies verhindert das aufpoppen eines leeren Kommandozeilenfensters bei der Archivierung.
In diesem Skript wird die verschlüsselte Variante des Passworts benötigt, dies entspricht dem Wert hinter "--pc=".
Die Variable "rootpath" zeigt auf den gleichen Ordner, wie im vorherigen Skript. Die Variable "filetype" hat einen der Werte "pst", "mbox" oder "emlmsg".
Ein beherzter Druck auf F5 startet das Skript
Logging
Das Skript schreibt Log Dateien in dem Ordner, der die Benutzerordner enthält. Diese haben das Format
Datum-Zeit-Benutzer-Datei.log (PST, MBOX)
bzw.
Datum-Zeit-Benutzer.log (EML und MSG)
Über die "Letzten Ergebnisse" im MailStore Client kann eine Übersicht gewonnen werden. Die Modifikationen werden hier nicht angezeigt, die Startzeit kann jedoch verwendet werden um fehlerhafte Vorgänge zu identifizieren. Die Log-Dateien auf der Festplatte beginnen mit der Startzeit.