MailStore Server Dienst-Konfiguration: Unterschied zwischen den Versionen

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= MailStore Server Basiskonfiguration =
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Mittels der MailStore Server Dienst-Konfiguration können grundlegende Einstellungen einer MailStore Server Installation konfiguriert und der MailStore Server-Dienst kontrolliert werden. Der aktuelle Status des MailStore Server-Dienstes wird am unteren Rand des Programmfensters angezeigt.
  
Über die MailStore Server Basiskonfiguration stehen grundlegende administrative Funktionen zur Verfügung. Die Konfiguration kann aus dem MailStore Server-Programmordner im Windows-Startmenü heraus aufgerufen werden.
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== Allgemein ==
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Auf dieser Seite können Sie den Speicherort der Master-Datenbank auswählen, die Art des Audit-Protokolls festlegen sowie die Unterstützung für den Volume Shadow Copy Service aktivieren oder deaktivieren.
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[[Datei:tech_config_01.png|center|550px]]
  
[[File:tech_config_01.png|center|500px]]
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=== Master-Datenbank ===
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Wählen Sie hier den Speicherort der Master-Datenbank aus. Durch Auswahl eines leeren Verzeichnisses wird in diesem eine neue Master-Datenbank erstellt. Soll ein Archiv an einen neuen Speicherort umziehen, finden Sie entsprechende Anweisungen im Artikel [[Umziehen des Archivs]].
  
Folgende Funktionen und Einstellungen stehen zur Verfügung:
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=== Audit Protokoll ===
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Wählen sie den Speicherort für Audit-Ereignisse aus.
  
'''Master-Datenbank'''<br/>
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* ''Windows Ereignisprotokoll''<br/>Audit-Ereignisse werden im Windows-Ereignisprotokoll gepeichert, welches es ermöglicht mit Drittanbieter-Werkzeugen darauf zuzugreifen und zu beobachten.
Wählen Sie hier den Speicherort einer vorhandenen Master-Datenbank aus. Durch Auswahl eines leeren Verzeichnisses wird in diesem eine neue Master-Datenbank erstellt. Weitere Informationen zur Master-Datenbank finden Sie im Kapitel [[Speicherorte#Aufbau_der_MailStore-Datenbank|Aufbau der MailStore-Datenbank]].
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* ''Integriertes Audit Protokoll''<br/>Audit-Ereignisse werden im integrierten Audit-Protokoll des aktuellen Archivs gepeichert. Administratoren können den [[Audit-Protokoll|MailStore Client
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]] verwenden um im Audit-Protokoll zu suchen.
  
'''IP-Adresse und Port'''<br/>
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=== Volume Shadow Copy Services (VSS) Unterstützung ===
Diese Einstellungen müssen lediglich bei Bedarf angepasst werden.
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Externe Datensicherungenslösungen können Windows Volume Shadow Copy Services nutzen um konsistente Datensicherungen zu erstellen. Konsultieren sie den Artikel [[Datensicherung und Wiederherstellung]] um mehr über die unterschiedlichen Datensicherungsszenarien zu erfahren, in welchen das Aktivieren der VSS-Unterstützung vorteilhaft sein kann.
  
'''Web Access'''<br/>
+
Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:
Hier wird der Web Access Konfigurationsdialog geöffnet. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel [[MailStore_Server_Basiskonfiguration#MailStore_Web_Access-Konfiguration|Web Access-Konfiguration]].  
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* ''VSS Writer aktivieren''<br/>Aktiviert den MailStore VSS Writer, mit dessen Hilfe das Archiv mittels einer [[Datensicherung_und_Wiederherstellung#Verwenden_einer_externen_Backup-Software|externen Backup-Software]] im laufenden Betrieb gesichert werden kann.
 +
** ''Indizes vom VSS Backup ausschließen''<br/>Verhindert, dass der Speicherort der Indizes vom VSS Writer übermittelt wird.
  
'''Debugprotokoll'''<br/>
+
=== Dienst kontrollieren ===
Aktivieren Sie diese Einstellung, falls Probleme oder Fehler beim Betrieb des MailStore Servers aufgetreten sind. Nach Neustart des Server-Dienstes über Neu starten im gleichen Fenster wird eine ausführliche Protokolldatei mitgeschrieben. Diese kann zum Beispiel vom MailStore-Support-Team ausgewertet werden.
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Der aktuelle Status des MailStore Server-Dienstes wird am unteren Rand des Programmfensters angezeigt. Über die Schaltflächen kann der MailStore Server-Dienst gesteuert werden.
  
'''Schlüsseldienst'''<br/>
+
==== Safe Mode ====
Über diese Funktion kann der Benutzer "admin" mit dem Kennwort "admin" wiederhergestellt werden.
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Der MailStore Server-Dienst kann im ''Safe Mode'' gestartet werden um Konfigurationsänderungen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, ohne Beeinflussung durch Hintergrundprozesse oder Benutzer.
  
'''Windows-Dienst'''<br/>
+
Während der ''Safe Mode'' aktiv ist:
Der MailStore Server-Dienst kann über diese Funktionen gestoppt und wieder neu gestartet werden. Dies kann zum Beispiel nach bestimmten Konfigurationsänderungen oder vor Datensicherungen notwendig sein.
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* können sich nur Administratoren an MailStore anmelden
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* werden automatische Archivierungs- und Export-Profile nicht gestartet
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* werden Jobs nicht automatisch gestartet
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* sind alle internen Heartbeats deaktiviert
 +
* lässt sich die ''MailStore Server Dienst-Konfiguration'' nicht beenden
  
= MailStore Web Access-Konfiguration =
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== Netzwerkeinstellungen ==
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=== Zertifikat ===
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Zeigt das aktuell verwendete TLS-Zertifikat für die alle integrierten Dienste an. Klicken Sie auf den Namen, um Details über das TLS-Zertifikat anzuzeigen. Über die Schaltfläche (…) neben dem Namen können Sie:
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* Ein TLS-Zertifikat aus dem Zertifikatspeicher des MailStore Server Computers auswählen.
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* Ein TLS-Zertifikat aus einer Datei direkt in den Zertifikatspeicher des MailStore Server Computers importieren. Die Datei muss im PKCS #12 Format vorliegen und hat üblicherweise die Dateiendung ''.pfx'' oder ''.p12''.
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* Ein TLS-Zertifikat von Let's Encrypt abrufen.
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* Ein neues selbstsigniertes TLS-Zertifikat erstellen.
  
MailStore Web Access ist eine eingeschränkte Web-Version des MailStore Client. Es ermöglicht Anwendern, über ihren Internetbrowser auf die archivierten E-Mails zuzugreifen. Eine Installation des MailStore Client ist dafür nicht erforderlich.
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Weitere Informationen über Zertifikate und TLS-Sicherheit finden Sie in den Artikeln:
  
Anwender können über folgende Internetadressen auf ihr Archiv zugreifen. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im Kapitel [Verwenden von MailStore Web Access].
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* [[Verwendung_eigener_SSL_Zertifikate|Verwendung eigener SSL Zertifikate]]
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* [[SSL-Sicherheit_verbessern|SSL-Sicherheit verbessern]]
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* [[Verwendung_von_Lets_Encrypt_Zertifikaten|Verwendung von Let's-Encrypt-Zertifikaten]]
  
*http://servername:8461
+
=== Dienste ===
*https://servername:8462
+
Neben der Möglichkeit des Aktivierens und Deaktivierens einzelner Netzwerkdienste welche von MailStore Server bereitgestellt werden, können Sie hier einstellen, an welche IP-Adresse und Port ein Dienst gebunden werden soll.
  
'''Hinweis:''' MailStore Web Access ist standardmäßig fertig eingerichtet. Lesen Sie dieses Kapitel nur, wenn Sie mehr über die Veränderung der Einstellungen erfahren möchten.
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[[Datei:tech_config_02.png|center|550px]]
  
==Zusammenfassung für Experten==
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* ''MailStore Client''<br/>Dieser Dienst kann nicht deaktiviert werden, da der [[Zugriff_über_die_MailStore_Client-Software|MailStore Client]] auch zur Verwaltung von MailStore Server dient. Der Standard-TCP-Port ist 8460.
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* ''MailStore Web Access / Outlook Add-In (HTTPS)''<br/>Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Archivzugriff über [[Zugriff_über_MailStore_Web_Access|MailStore Web Access]] und des [[Zugriff_über_die_Microsoft_Outlook-Integration|MailStore Outlook Add-Ins]] zur Verfügung. Der Standard-TCP-Port ist 8462. Dieser Dienst kann nicht deaktiviert werden.
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* ''IMAP-Server (STARTTLS)''<br/>Dieser Dienst stellt den STARTTLS-verschlüsselten Archivzugriff über den [[Zugriff_über_MailStore_integrierten_IMAP-Server|IMAP-Server]] zur Verfügung (explizites TLS). Der Standard-TCP-Port ist 143. Das Anmelden über unverschlüsselte Verbindungen wird nicht unterstützt.
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* ''IMAP-Server (SSL)''<br/>Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Archivzugriff über den [[Zugriff_über_MailStore_integrierten_IMAP-Server|IMAP-Server]] zur Verfügung (implizites TLS). Der Standard-TCP-Port ist 993.
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* ''MailStore Administration API (HTTPS)''<br/>Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Zugriff auf die [[Administration_API_-_Using_the_API|MailStore Administration API]] zur Verfügung. Der Standard-TCP-Port ist 8463. Da diese API ausschließlich für die Administration von MailStore Server verwendet wird, muss dieser Port nur von Computern innerhalb der Organisation erreichbar sein.
  
[[File:tech_webconfig_01.png|right|350px]]
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* ''Let's Encrypt HTTP-01 Challenge Port''<br/>Dieser Port wird temporär beim initialen [[Verwendung_von_Lets_Encrypt_Zertifikaten|Beantragen oder Erneuern eines Zertifikats von Let's Encrypt]] verwendet.
  
*MailStore Web Access erfordert, dass MailStore Server auf Windows XP ab SP2, Windows Vista oder Windows Server 2003 bzw. 2008 läuft.
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==== IP-Adresse ====
 +
Auf dieser IP-Adresse nimmt der Dienst Verbindungen entgegen. In der Regel ist es ratsam, die Dienste von MailStore Server an alle IP-Adressen zu binden (Standard).
  
*MailStore Web Access ist standardmäßig aktiviert. Die voreingestellten URLs lauten
+
==== Port ====
 +
Gibt den TCP-Port an, auf dem der Dienst Verbindungen annimmt.
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:'''Tipp:''' Falls neben MailStore Web Access kein weiterer Webserver installiert ist (z.B. eine IIS-Website, Microsoft Outlook Web Access oder SharePoint), können Sie den HTTPS-Standardport (443) festlegen. So können Anwender direkt über die URL <code>https://<servername></code> ohne die Angabe einer Portnummer auf MailStore Web Access zugreifen.
  
http://servername:8461 bzw. https://servername:8462
+
== Sicherheit und Verschlüsselung ==
 +
Diese Seite stellt verschiedene Sicherheitsfunktionen zur Verfügung, die sich auf den Zugang zum Archiv und die Archivverschlüsselung beziehen. Um die Funktionen auf dieser Seite nutzen zu können, muss der MailStore Server-Dienst gestoppt sein.
 +
[[Datei:tech_config_03.png|center|550px]]
  
*Über die MailStore Server Basiskonfiguration können Sie MailStore Web Access aktivieren bzw. deaktivieren, HTTP- und HTTPS-Ports festlegen sowie ein SSL-Zertifikat festlegen, wenn eine sichere Verbindung erforderlich ist.
+
=== Standard-Administratorbenutzer wiederherstellen ===
 +
Über diese Funktion kann der Standard-Administratorbenutzer ''admin'' mit dem gleichlautenden Kennwort ''admin'' wiederhergestellt werden. Die [[Multi-Faktor-Authentifizierung]] wird deaktiviert, falls sie aktiviert war. Für den automatischen Login gespeicherte Zugangsdaten werden von diesem System entfernt.<br />Falls der Wiederherstellungsschlüssel des Archivs, dessen Standard-Administratorbenutzer Sie wiederherstellen wollen, nicht der Produktschlüssel der aktuellen MailStore Server Installation ist, werden Sie zur Eingabe des zugehörigen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert.<br />
 +
Die Wiederherstellung des Standard-Administratorbenutzers wird im Audit-Protokoll vermerkt.
  
*Um die Funktion "Öffnen in Outlook" verwenden zu können, muss MAPI installiert sein. Falls weder Outlook noch Exchange Server 2003 oder niedriger auf dem Server installiert ist, muss MAPI über den Download [[http://www.mailstore.com/?mapi]] nachinstalliert werden.
+
=== Archivverschlüsselung reinitialisieren ===
 +
Aus Sicherheitsgründen ist die Archivverschlüsselung an die Windows-Installation gebunden, auf welcher MailStore Server installiert wurde. Daher ist es bei einem Umzug des Archivs auf eine andere Maschine in manchen Fällen notwendig, die Archivverschlüsselung zu reinitialisieren. Falls der Wiederherstellungsschlüssel des Archivs, dessen Verschlüsselung Sie reinitialisieren wollen, nicht der Produktschlüssel der aktuellen MailStore Server Installation ist, werden Sie zur Eingabe des zugehörigen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert.
  
*Um die Funktion "In Postfach wiederherstellen" verwenden zu können, müssen die SMTP-Zugangsdaten einmalig über die Verwaltung festgelegt werden.
+
=== Wiederherstellungsschlüssel festlegen ===
 +
Der Wiederherstellungsschlüssel wird zur Authorisierung verschiedener, sicherheitsrelevanter Vorgänge in MailStore Server verwendet, wie beispielsweise dem Wiederherstellen des Standard-Administratorbenutzers, dem Umzug des Archivs auf eine andere Maschine oder dem Einhängen von Archivspeichern einer anderen MailStore Server-Installation. Auf diese Weise kann der Kreis der Personen, die solche Vorgänge durchführen dürfen, begrenzt werden und eine Trennung von Archiv- und Systemadministrator erfolgen.
  
==Systemvoraussetzungen==
+
Standardmäßig verwendet MailStore Server den bei der Installation angegebenen Produktschlüssel als Wiederherstellungsschlüssel und die meisten sicherheitsrelevanten Vorgänge werden automatisch durchgeführt, ohne dass der Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung des jeweiligen Vorgangs erneut eingegeben werden muss.
  
Um MailStore Web Access verwenden zu können, muss MailStore Server auf einem der folgenden Betriebssysteme installiert werden:
+
Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den Wiederherstellungsschlüssel auf einen automatisch generierten, zufälligen Wert ändern. In diesem Fall muss der Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung jedes sicherheitsrelevanten Vorgangs erneut eingegeben werden. Um die Identifizierung zu erleichtern, wird jeder Wiederherstellungsschlüssel mit einem eindeutigen Bezeichner versehen, welcher bei Abfrage des Wiederherstellungsschlüssels angezeigt wird. Es kann jeweils nur der zuletzt festgelegte Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung verwendet werden.
  
*Microsoft Windows XP Service Pack 2 oder höher
+
==== Ändern des Wiederherstellungsschlüssels ====
*Microsoft Windows Vista
+
* [[Datei:tech_config_04.png|right|340px]]Klicken Sie auf ''Ändern'', um den Wiederherstellungs- schlüssel auf einen automatisch generierten, zufälligen Wert zu ändern.
*Microsoft Windows Server 2003
+
* Sie werden aufgefordert, den Wiederherstellungs-schlüssel in einer Datei zu speichern und/oder auszudrucken. Sie müssen mindestens eine Option wählen, um fortfahren zu können.
*Microsoft Windows Server 2008
+
* Nach der erfolgreichen Änderung kann fortan nur dieser Wiederherstellungsschlüssel verwendet werden.<br clear=all />
*jeweils inklusive Small Business Edition
+
<p class="msnote">'''Wichtiger Hinweis:''' Bewahren Sie den Wiederherstellungsschlüssel unbedingt an einem sicheren Ort auf. Ohne gültigen Wiederherstellungsschlüssel ist die Durchführung sicherheitsrelevanter Vorgänge nicht mehr möglich.</p>
  
Benutzer können ein beliebiges Betriebssystem verwenden, da der Zugriff auf MailStore Web Access über den Internet-Browser erfolgt. Folgende Internetbrowser werden von MailStore offiziell unterstützt:
+
==== Zurücksetzen des Wiederherstellungsschlüssels ====
 +
Sie können den Wiederherstellungsschlüssel jederzeit auf den aktuellen Produktschlüssel Ihrer MailStore Server-Installation zurücksetzen. Zum Zurücksetzen werden Sie zur Eingabe des aktuellen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert. In der Standardeinstellung wird der aktuelle Produktschlüssel bereits als Wiederherstellungsschlüssel verwendet und diese Schaltfläche nicht aktiv.
  
*Microsoft Internet Explorer 6
+
== Netzwerkfreigaben ==
*Microsoft Internet Explorer 7
+
Der MailStore Server-Dienst kann vor dem Start Verbindungen zu Netzwerkfreigaben herstellen und beim Beenden automatisch trennen. Informationen wie eine Verbindung zu einer Netzwerkressource unter Verwendung besonderer Verbindungsparameter hergestellt werden kann, sind unter  [[Verwendung von Network Attached Storage (NAS)]] beschrieben.
*Microsoft Internet Explorer 8
 
*Mozilla Firefox
 
*Google Chrome
 
*Opera
 
*Apple Safari
 
*Apple Safari auf dem iPhone oder iPod touch (spezielle Oberfläche)
 
  
Die Windows-Authentifizierung (Single Sign-on; Anmeldung ohne Eingabe des Kennwortes) erfordert den Microsoft Internet Explorer, da nur dieser in der Lage ist, die entsprechenden Informationen zu senden.
+
== Ereignisanzeige ==
 +
Hier werden Ereignisse wie das Starten oder Stoppen des MailStore Server Dienstes angezeigt. Klicken Sie bei Fehlern auf den entsprechenden Eintrag, um unterhalb der Liste weitere Details anzuzeigen.
  
== Auf MailStore Web Access zugreifen ==
+
== Debugprotokoll ==
 +
Auf dieser Seite können Sie verschiedene Debugprotokolle aktivieren, einsehen und löschen.
  
Wenn MailStore Server nicht anders eingerichtet wird, können Anwender über die folgenden Internetadressen auf MailStore Web Access zugreifen:
+
=== Debugprotokoll aktivieren ===
 +
Aktivieren Sie diese Einstellung, falls Probleme oder Fehler beim Betrieb des MailStore Servers aufgetreten sind. Nach Neustart des Server-Dienstes über ''Neu starten'' im gleichen Fenster wird eine ausführliche Protokolldatei mitgeschrieben. Diese kann zum Beispiel vom MailStore-Support-Team ausgewertet werden.
  
* http://servername:8461
+
=== IMAP-Verbindungs-Debugprotkoll aktivieren ===
* https://servername:8462
+
Aktivieren Sie diese Einstellung, falls Probleme oder Fehler beim Zugriff auf den MailStore Servers über den integrierten IMAP-Server aufgetreten sind. Nach Neustart des Server-Dienstes über ''Neu starten'' im gleichen Fenster wird eine ausführliche Protokolldatei mitgeschrieben. Diese kann zum Beispiel vom MailStore-Support-Team ausgewertet werden.
  
Eine detaillierte Bedienungsanleitung für den Webzugriff finden Sie im Kapitel Verwenden von MailStore Web Access. Eine Bedienungsanleitung für die spezielle iPhone/iPod touch-Version finden Sie im Kapitel [[Zugriff_per_iPhone_und_iPod_touch|Zugriff per iPhone und iPod touch]].
+
In der Tabelle finden Sie eine Übersicht aller erstellten Debugprotokolldateien. Sie können den Inhalt einer Debugprotokolldatei durch einen Doppelklick oder klicken auf die Schaltfläche ''Öffnen'' im Texteditor anzeigen lassen. Zum Löschen einer oder mehrerer Debugprotokolldateien, markieren Sie diese zunächst und klicken anschließend auf ''Löschen''.
  
== MailStore Web Access aktivieren bzw. deaktivieren ==
+
[[de:MailStore Server Dienst-Konfiguration]]
 
+
[[en:MailStore_Server_Service_Configuration]]
MailStore Web Access ist standardmäßig aktiviert. Um es zu deaktivieren oder zu reaktivieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
 
 
 
*Starten Sie die MailStore Server Basiskonfiguration über die entsprechende Desktopverknüpfung.
 
* Klicken Sie auf HTTP/HTTPS-Zugriff konfigurieren.
 
* Entfernen bzw. setzen Sie beide Häkchen.
 
* Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
 
* Starten Sie den MailStore Server über die Schaltfläche Neu starten neu, um die Einstellungen zu übernehmen.
 
 
 
== Standardports für MailStore Web Access festlegen ==
 
 
 
[[File:tech_webconfig_02.png|right|350px]]
 
 
 
Falls neben MailStore Web Access kein weiterer Webserver installiert ist (z.B. eine IIS-Website, Microsoft Outlook Web Access oder SharePoint), können Sie die HTTP- und HTTPS-Standardports festlegen. So können Anwender direkt über die Adressen
 
 
 
<code>http://servername</code> oder
 
<code>https://servername</code>
 
 
 
auf MailStore Web Access zugreifen (ohne zusätzliche Eingabe der Portnummern). Bitte gehen Sie wie folgt vor:
 
 
 
*Starten Sie die MailStore Server Basiskonfiguration über die entsprechende Desktopverknüpfung.
 
*Klicken Sie auf HTTP/HTTPS-Zugriff konfigurieren.
 
*Legen Sie als HTTP-Port (rechtes oberes Feld) 80 fest.
 
*Legen Sie als HTTPS-Port (rechtes unteres Feld) 443 fest.
 
*Klicken Sie auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
 
*Starten Sie den MailStore Server über die Schaltfläche Neu starten neu, um die Einstellungen zu übernehmen.
 
 
 
== SSL-Zertfikat für MailStore Web Access festlegen ==
 
 
 
Um verschlüsselten Zugriff via MailStore Web Access zu ermöglichen (HTTPS), generiert MailStore Server bei der Installation automatisch ein Testzertifikat. Ein Nachteil dieses Testzertifikates ist jedoch, dass je nach verwendetem Internetbrowser viele Warnfenster angezeigt werden. Falls Sie für den Server ein offizielles SSL-Zertfikat besitzen, können Sie es wie folgt in Verbindung mit MailStore Web Access verwenden:
 
 
 
*Installieren Sie das Zertifikat in den Zertifikatsspeicher (Lokales System).
 
*Starten Sie die MailStore Server Basiskonfiguration über die entsprechende Desktopverknüpfung.
 
*Klicken Sie auf HTTP/HTTPS-Zugriff konfigurieren.
 
*Klicken Sie auf SSL-Zertifikat auswählen und wählen Sie das im Zertifikatsspeicher abgelegte Zertifikat aus.
 
*Klicken Sie auf OK.
 
*Klicken Sie wiederum auf OK, um die Einstellungen zu speichern.
 
*Starten Sie den MailStore Server über die Schaltfläche Neu starten neu, um die Einstellungen zu übernehmen.
 
 
 
== Einrichtung der Funktion "Öffnen in Outlook (MSG)" ==
 
 
 
Um Anwendern die Verwendung der Funktion "Öffnen in Outlook" zu ermöglichen, muss auf dem Rechner, auf dem der MailStore Server installiert ist, MAPI installiert sein. Dies ist automatisch der Fall, wenn eines der folgenden Softwareprodukte installiert ist:
 
 
 
*Microsoft Outlook 2000
 
*Microsoft Outlook XP
 
*Microsoft Outlook 2003
 
*Microsoft Outlook 2007
 
*Microsoft Exchange Server 2000
 
*Microsoft Exchange Server 2003
 
 
 
Falls keines der oben genannten Produkte installiert ist, oder Microsoft Exchange Server 2007 installiert ist, welches kein MAPI mehr mitinstalliert, muss MAPI nachinstalliert werden. Gehen Sie bitte wie folgt vor:
 
 
 
*Laden Sie Microsoft Exchange Server MAPI Client and Collaboration Data Objects von der Microsoft-Website herunter. Sie können auch die folgende Internetadresse eingeben - diese leitet Sie direkt auf die entsprechende Downloadseite bei Microsoft weiter: http://www.mailstore.com/?mapi
 
*Starten Sie die heruntergeladene Datei ExchangeMapiCdo.exe
 
* Geben Sie ein beliebiges Verzeichnis an, z.B. C:\MAPI
 
* Im Verzeichnis finden Sie daraufhin ein Unterverzeichnis ExchangeMapiCdo. Öffnen Sie dieses.
 
* Führen Sie die Installationsdatei ExchangeMapiCdo.msi aus.
 
* Falls die Warnung erscheint "Messaging API and Collaboration Data Objects 1.2.1 cannot be installed with Microsoft Outlook / Microsoft Exchange Server.", ist MAPI bereits installiert. Es ist dann keine zusätzliche Installation erforderlich.
 
* Nach der Installation können Sie das Installationsverzeichnis (z.B. C:\MAPI) wieder von der Festplatte entfernen.
 
 
 
== Einrichtung der Funktion "In Postfach wiederherstellen" ==
 
 
 
Um die Funktion "In Postfach wiederherstellen" einzurichten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
 
 
 
*Starten Sie den MailStore Client und melden Sie sich als MailStore-Administrator (admin) an.
 
*Legen Sie über Verwaltung -> SMTP-Einstellungen die Zugangsdaten Ihres SMTP-Servers fest. MailStore Server benötigt diese Zugangsdaten, um die wiederherzustellenden E-Mails dem Anwender per E-Mail zustellen zu können. Eine genaue Anleitung finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt SMTP-Einstellungen.
 
*Stellen Sie sicher, dass das Feld "E-Mail-Adresse" bei den einzelnen MailStore-Benutzern ausgefüllt ist. So vermeiden Sie, dass diese bei jeder Nutzung der Wiederherstellungsfunktion ihre E-Mail-Adresse eingeben müssen.
 
 
 
[[en:MailStore_Server_Base_Configuration]]
 

Aktuelle Version vom 26. Mai 2023, 12:49 Uhr

Mittels der MailStore Server Dienst-Konfiguration können grundlegende Einstellungen einer MailStore Server Installation konfiguriert und der MailStore Server-Dienst kontrolliert werden. Der aktuelle Status des MailStore Server-Dienstes wird am unteren Rand des Programmfensters angezeigt.

Allgemein

Auf dieser Seite können Sie den Speicherort der Master-Datenbank auswählen, die Art des Audit-Protokolls festlegen sowie die Unterstützung für den Volume Shadow Copy Service aktivieren oder deaktivieren.

Tech config 01.png

Master-Datenbank

Wählen Sie hier den Speicherort der Master-Datenbank aus. Durch Auswahl eines leeren Verzeichnisses wird in diesem eine neue Master-Datenbank erstellt. Soll ein Archiv an einen neuen Speicherort umziehen, finden Sie entsprechende Anweisungen im Artikel Umziehen des Archivs.

Audit Protokoll

Wählen sie den Speicherort für Audit-Ereignisse aus.

  • Windows Ereignisprotokoll
    Audit-Ereignisse werden im Windows-Ereignisprotokoll gepeichert, welches es ermöglicht mit Drittanbieter-Werkzeugen darauf zuzugreifen und zu beobachten.
  • Integriertes Audit Protokoll
    Audit-Ereignisse werden im integrierten Audit-Protokoll des aktuellen Archivs gepeichert. Administratoren können den MailStore Client verwenden um im Audit-Protokoll zu suchen.

Volume Shadow Copy Services (VSS) Unterstützung

Externe Datensicherungenslösungen können Windows Volume Shadow Copy Services nutzen um konsistente Datensicherungen zu erstellen. Konsultieren sie den Artikel Datensicherung und Wiederherstellung um mehr über die unterschiedlichen Datensicherungsszenarien zu erfahren, in welchen das Aktivieren der VSS-Unterstützung vorteilhaft sein kann.

Die folgenden Einstellungen stehen zur Verfügung:

  • VSS Writer aktivieren
    Aktiviert den MailStore VSS Writer, mit dessen Hilfe das Archiv mittels einer externen Backup-Software im laufenden Betrieb gesichert werden kann.
    • Indizes vom VSS Backup ausschließen
      Verhindert, dass der Speicherort der Indizes vom VSS Writer übermittelt wird.

Dienst kontrollieren

Der aktuelle Status des MailStore Server-Dienstes wird am unteren Rand des Programmfensters angezeigt. Über die Schaltflächen kann der MailStore Server-Dienst gesteuert werden.

Safe Mode

Der MailStore Server-Dienst kann im Safe Mode gestartet werden um Konfigurationsänderungen oder Wartungsarbeiten durchzuführen, ohne Beeinflussung durch Hintergrundprozesse oder Benutzer.

Während der Safe Mode aktiv ist:

  • können sich nur Administratoren an MailStore anmelden
  • werden automatische Archivierungs- und Export-Profile nicht gestartet
  • werden Jobs nicht automatisch gestartet
  • sind alle internen Heartbeats deaktiviert
  • lässt sich die MailStore Server Dienst-Konfiguration nicht beenden

Netzwerkeinstellungen

Zertifikat

Zeigt das aktuell verwendete TLS-Zertifikat für die alle integrierten Dienste an. Klicken Sie auf den Namen, um Details über das TLS-Zertifikat anzuzeigen. Über die Schaltfläche (…) neben dem Namen können Sie:

  • Ein TLS-Zertifikat aus dem Zertifikatspeicher des MailStore Server Computers auswählen.
  • Ein TLS-Zertifikat aus einer Datei direkt in den Zertifikatspeicher des MailStore Server Computers importieren. Die Datei muss im PKCS #12 Format vorliegen und hat üblicherweise die Dateiendung .pfx oder .p12.
  • Ein TLS-Zertifikat von Let's Encrypt abrufen.
  • Ein neues selbstsigniertes TLS-Zertifikat erstellen.

Weitere Informationen über Zertifikate und TLS-Sicherheit finden Sie in den Artikeln:

Dienste

Neben der Möglichkeit des Aktivierens und Deaktivierens einzelner Netzwerkdienste welche von MailStore Server bereitgestellt werden, können Sie hier einstellen, an welche IP-Adresse und Port ein Dienst gebunden werden soll.

Tech config 02.png
  • MailStore Client
    Dieser Dienst kann nicht deaktiviert werden, da der MailStore Client auch zur Verwaltung von MailStore Server dient. Der Standard-TCP-Port ist 8460.
  • MailStore Web Access / Outlook Add-In (HTTPS)
    Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Archivzugriff über MailStore Web Access und des MailStore Outlook Add-Ins zur Verfügung. Der Standard-TCP-Port ist 8462. Dieser Dienst kann nicht deaktiviert werden.
  • IMAP-Server (STARTTLS)
    Dieser Dienst stellt den STARTTLS-verschlüsselten Archivzugriff über den IMAP-Server zur Verfügung (explizites TLS). Der Standard-TCP-Port ist 143. Das Anmelden über unverschlüsselte Verbindungen wird nicht unterstützt.
  • IMAP-Server (SSL)
    Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Archivzugriff über den IMAP-Server zur Verfügung (implizites TLS). Der Standard-TCP-Port ist 993.
  • MailStore Administration API (HTTPS)
    Dieser Dienst stellt den TLS-verschlüsselten Zugriff auf die MailStore Administration API zur Verfügung. Der Standard-TCP-Port ist 8463. Da diese API ausschließlich für die Administration von MailStore Server verwendet wird, muss dieser Port nur von Computern innerhalb der Organisation erreichbar sein.

IP-Adresse

Auf dieser IP-Adresse nimmt der Dienst Verbindungen entgegen. In der Regel ist es ratsam, die Dienste von MailStore Server an alle IP-Adressen zu binden (Standard).

Port

Gibt den TCP-Port an, auf dem der Dienst Verbindungen annimmt.

Tipp: Falls neben MailStore Web Access kein weiterer Webserver installiert ist (z.B. eine IIS-Website, Microsoft Outlook Web Access oder SharePoint), können Sie den HTTPS-Standardport (443) festlegen. So können Anwender direkt über die URL https://<servername> ohne die Angabe einer Portnummer auf MailStore Web Access zugreifen.

Sicherheit und Verschlüsselung

Diese Seite stellt verschiedene Sicherheitsfunktionen zur Verfügung, die sich auf den Zugang zum Archiv und die Archivverschlüsselung beziehen. Um die Funktionen auf dieser Seite nutzen zu können, muss der MailStore Server-Dienst gestoppt sein.

Tech config 03.png

Standard-Administratorbenutzer wiederherstellen

Über diese Funktion kann der Standard-Administratorbenutzer admin mit dem gleichlautenden Kennwort admin wiederhergestellt werden. Die Multi-Faktor-Authentifizierung wird deaktiviert, falls sie aktiviert war. Für den automatischen Login gespeicherte Zugangsdaten werden von diesem System entfernt.
Falls der Wiederherstellungsschlüssel des Archivs, dessen Standard-Administratorbenutzer Sie wiederherstellen wollen, nicht der Produktschlüssel der aktuellen MailStore Server Installation ist, werden Sie zur Eingabe des zugehörigen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert.
Die Wiederherstellung des Standard-Administratorbenutzers wird im Audit-Protokoll vermerkt.

Archivverschlüsselung reinitialisieren

Aus Sicherheitsgründen ist die Archivverschlüsselung an die Windows-Installation gebunden, auf welcher MailStore Server installiert wurde. Daher ist es bei einem Umzug des Archivs auf eine andere Maschine in manchen Fällen notwendig, die Archivverschlüsselung zu reinitialisieren. Falls der Wiederherstellungsschlüssel des Archivs, dessen Verschlüsselung Sie reinitialisieren wollen, nicht der Produktschlüssel der aktuellen MailStore Server Installation ist, werden Sie zur Eingabe des zugehörigen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert.

Wiederherstellungsschlüssel festlegen

Der Wiederherstellungsschlüssel wird zur Authorisierung verschiedener, sicherheitsrelevanter Vorgänge in MailStore Server verwendet, wie beispielsweise dem Wiederherstellen des Standard-Administratorbenutzers, dem Umzug des Archivs auf eine andere Maschine oder dem Einhängen von Archivspeichern einer anderen MailStore Server-Installation. Auf diese Weise kann der Kreis der Personen, die solche Vorgänge durchführen dürfen, begrenzt werden und eine Trennung von Archiv- und Systemadministrator erfolgen.

Standardmäßig verwendet MailStore Server den bei der Installation angegebenen Produktschlüssel als Wiederherstellungsschlüssel und die meisten sicherheitsrelevanten Vorgänge werden automatisch durchgeführt, ohne dass der Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung des jeweiligen Vorgangs erneut eingegeben werden muss.

Zur Erhöhung der Sicherheit können Sie den Wiederherstellungsschlüssel auf einen automatisch generierten, zufälligen Wert ändern. In diesem Fall muss der Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung jedes sicherheitsrelevanten Vorgangs erneut eingegeben werden. Um die Identifizierung zu erleichtern, wird jeder Wiederherstellungsschlüssel mit einem eindeutigen Bezeichner versehen, welcher bei Abfrage des Wiederherstellungsschlüssels angezeigt wird. Es kann jeweils nur der zuletzt festgelegte Wiederherstellungsschlüssel zur Authorisierung verwendet werden.

Ändern des Wiederherstellungsschlüssels

  • Tech config 04.png
    Klicken Sie auf Ändern, um den Wiederherstellungs- schlüssel auf einen automatisch generierten, zufälligen Wert zu ändern.
  • Sie werden aufgefordert, den Wiederherstellungs-schlüssel in einer Datei zu speichern und/oder auszudrucken. Sie müssen mindestens eine Option wählen, um fortfahren zu können.
  • Nach der erfolgreichen Änderung kann fortan nur dieser Wiederherstellungsschlüssel verwendet werden.

Wichtiger Hinweis: Bewahren Sie den Wiederherstellungsschlüssel unbedingt an einem sicheren Ort auf. Ohne gültigen Wiederherstellungsschlüssel ist die Durchführung sicherheitsrelevanter Vorgänge nicht mehr möglich.

Zurücksetzen des Wiederherstellungsschlüssels

Sie können den Wiederherstellungsschlüssel jederzeit auf den aktuellen Produktschlüssel Ihrer MailStore Server-Installation zurücksetzen. Zum Zurücksetzen werden Sie zur Eingabe des aktuellen Wiederherstellungsschlüssels aufgefordert. In der Standardeinstellung wird der aktuelle Produktschlüssel bereits als Wiederherstellungsschlüssel verwendet und diese Schaltfläche nicht aktiv.

Netzwerkfreigaben

Der MailStore Server-Dienst kann vor dem Start Verbindungen zu Netzwerkfreigaben herstellen und beim Beenden automatisch trennen. Informationen wie eine Verbindung zu einer Netzwerkressource unter Verwendung besonderer Verbindungsparameter hergestellt werden kann, sind unter Verwendung von Network Attached Storage (NAS) beschrieben.

Ereignisanzeige

Hier werden Ereignisse wie das Starten oder Stoppen des MailStore Server Dienstes angezeigt. Klicken Sie bei Fehlern auf den entsprechenden Eintrag, um unterhalb der Liste weitere Details anzuzeigen.

Debugprotokoll

Auf dieser Seite können Sie verschiedene Debugprotokolle aktivieren, einsehen und löschen.

Debugprotokoll aktivieren

Aktivieren Sie diese Einstellung, falls Probleme oder Fehler beim Betrieb des MailStore Servers aufgetreten sind. Nach Neustart des Server-Dienstes über Neu starten im gleichen Fenster wird eine ausführliche Protokolldatei mitgeschrieben. Diese kann zum Beispiel vom MailStore-Support-Team ausgewertet werden.

IMAP-Verbindungs-Debugprotkoll aktivieren

Aktivieren Sie diese Einstellung, falls Probleme oder Fehler beim Zugriff auf den MailStore Servers über den integrierten IMAP-Server aufgetreten sind. Nach Neustart des Server-Dienstes über Neu starten im gleichen Fenster wird eine ausführliche Protokolldatei mitgeschrieben. Diese kann zum Beispiel vom MailStore-Support-Team ausgewertet werden.

In der Tabelle finden Sie eine Übersicht aller erstellten Debugprotokolldateien. Sie können den Inhalt einer Debugprotokolldatei durch einen Doppelklick oder klicken auf die Schaltfläche Öffnen im Texteditor anzeigen lassen. Zum Löschen einer oder mehrerer Debugprotokolldateien, markieren Sie diese zunächst und klicken anschließend auf Löschen.